Death Road

Die Todesstraße in Bolivien, eine der gefährlichsten Straßen der Welt … und wir werden sie mit dem Mountainbike bewältigen … hoffentlich!

Schon als wir dieses Jahr auf Galileo einen Beitrag zur Todesstraße gesehen haben war uns klar, dass wir die Straße mit eigenen Augen sehen wollten. Doch nun haben wir sie sogar selbst mit dem Mountainbike gemeistert!

Das Abenteuer begann früh morgens bei der Agentur “xtreme downhill“, wo wir die benötigte Ausrüstung zur Verfügung gestellt bekommen haben. Dann gings mit einem alten Nissan-Bus ca. zwei Stunden nur bergauf. Am Gipfel angekommen, gabs noch eine Henkersmahlzeit – trockene Brötchen und Kaffee! Danach schwangen wir uns voller Vorfreude aufs Bike!

Der erste Teil war noch easy, da die Straße asphaltiert und somit sehr griffig war. Doch nach ca. einer Stunde downhill kam erst die eigentliche “death road“, eine 35km lange, ca. 3m breite, offiziell nicht mehr befahrene Schotterstraße, die auf der linken Seite durch bis zu 600m tiefe Abgründe begrenzt war. Mit großer Vorsicht und Erfurcht starteten wir den Trail abwärts, der nasse Untergrund machte das ganze nicht einfacher. Doch nach einigen Kilometern begann das Ganze so richtig Spaß zu machen und wir mussten uns gegenseitig ausbremsen, um nicht übermütig zu werden. So gings immer weiter talabwärts, durch Flüsse und Wasserfälle. Auch die anfängliche Kälte mutierte zu tropischer Hitze (wir fuhren ja immerhin in den Dschungel). Die Zeit verging wie im Flug und nach 4h Fahrzeit inkl. kleinen Pausen kamen wir unversehrt am Ziel an.

In Coroico gab‘s dann ein Mittagsbuffet mit gratis Moskitostichen. Die anschließende Dusche war ein Traum, trotz Eiseskälte. Nach einem gemütlichen Bier gings dann zurück nach La Paz, wo wir eine DVD mit Fotos von der Fahrt bekamen. Obendrein gab‘s auch noch ein T-Shirt zum prahlen; “I survived the death road! And you?“

Durch den enormen Stau in La Paz mussten wir uns ordentlich beeilen, um den Bus nach Potosi zu erwischen – ging sich noch gerade so aus.

Der Anbieter “xtreme downhill“ war schwer in Ordnung und kann mit gutem Gewissen weiterempfohlen werden – tolle Bikes und tolles Equipment, auch die Guides waren toll und achteten besonders auf die Sicherheit.

LG aus dem Bus nach Potosi
Mario & Carina

Ein Gedanke zu „Death Road

  1. Anna und Klaus

    Hallo Carina, hallo Mario!

    Da wir einige Tage euren Blog nicht öffnen konnten, wünschen wir euch nachträglich alles Gute im neuen Jahr. Wir haben mit Interesse eure Berichte gelesen. Für die restlichen Tage wünschen wir euch noch viele schöne Erlebnisse und Abenteuer.

    Liebe Grüße aus dem winterlichen Kollerschlag
    Anna und Klaus

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